Erziehung am Telefon

Sinnliche Magie, Teil 5

3. Juni 2010

Na, das ging ja voll ins Auge statt per Eifersucht in seine Hose! Im ersten Moment bin ich sprachlos. Aber das hält bei mir nie lange an. Je besser mich jemand getroffen hat, desto giftiger werde ich unmittelbar danach. Und die verdammte Selbstsicherheit vom Herrn Chefredakteur geht mir langsam wirklich auf den Geist.
„Wer sagt denn das? Aber ich kann doch das nette Geschenk, das Sie mir mitgebracht haben, nicht einfach zurückweisen.“ Cindy in der Mitte, noch immer mit meinen Händen irgendwo an ihr, meistens allerdings auf Stoff und nicht auf Haut, kommt sich langsam wahrscheinlich wie ein Zankapfel vor, um den sich zwei Bestien streiten. Prompt richtet sie sich auf. „Ich möchte nach Hause.“

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Sinnliche Magie, Teil 4

27. Mai 2010
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Das ist ja ein ganz durchtriebenes Luder! Und er erst! Na warte – dem werde ich den Marsch blasen, sobald ich ihn mir greifen kann! Dass er dominant ist, ist ja schon schlimm genug. Aber mir eine Freundin vorzuspielen, die so gar nicht existiert, das ist ja wohl die Höhe der Unverschämtheit!
Eine grell aufgedonnerte Tante, der man die Domina von weitem ansehen soll, schiebt sich an uns vorbei. „Rück mal ein Stückchen, Schätzchen, andere wollen auch noch an die Quelle,“ sagt sie zu meiner Begleiterin, und versetzt ihr einen Klaps auf den Hintern. Arrogante Kuh! Die ist ja schlimmer als jeder Macho! Was bildet die sich eigentlich ein? Dass alles, was an Devotlingen m/w hier herumläuft, automatisch ihr Eigentum ist?

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Sinnliche Magie, Teil 3

21. Mai 2010

Was für eine absolut blöde Fete! Ich habe mich schon lange nicht mehr so unwohl gefühlt. Klar, die latexüberzogenen Mädels vorhin haben eine ganz hübsche Tanzeinlage hingelegt – auch wenn ich normalerweise lieber selbst tanze, statt anderen dabei zuzusehen und mühsam stillhalten zu müssen -, die Bondage des großen Meisters aus dem Norden war ein Gedicht, tauglich zum Erblassen für alle Möchtegernseilkünstler ebenso wie für die im doppelten Wortsinn tau-begierigen weiblichen Besucher, und die Bilderausstellung im Nebenraum hat auch etwas. Sehr viel sogar.

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Sinnliche Magie, Teil 2

15. Mai 2010

So naiv, so ignorant kann er gar nicht sein, nicht zu bemerken, was ich für ihn empfinde! Manchmal kann ich ihm schon nicht mehr in die Augen sehen; mir ist, als müsse er doch ganz genau wissen, was ich denke, und als lasse er mich mit geheimem Sadismus immer tiefer hineinrennen in diese Verrücktheit nach ihm, für mich so schmerzhaft wie das, was ich ihm voller Liebe antun möchte. Das ist so, wie wenn man in der Nacht von jemandem geträumt hat – irgendwie glaubt man doch immer, der andere müsse den Traum kennen.
Es ist Zeit, einen Schritt zu tun. Diese Hölle der Passivität, das ist nichts für mich. Und wenn er nicht will, übernehme ich das eben.

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Wie geht es eigentlich weiter?

7. Mai 2010

Wenn ihr diesen Domina Blog regelmäßig verfolgt, dann fragt ihr euch wahrscheinlich, was denn jetzt eigentlich mit Phil ist, dem devoten Mann, für den ich in Deutschland alles aufgegeben habe und nach London gegangen bin.
Ihr erinner euch sicherlich noch, dass die Geschichte mit Sheila und die Tatsache, dass er mir seine Verbindung zu ihr verschwiegen hatte, einen kleinen Knacks in unserer Beziehung verursacht hatte, den höchstens die Zeit heilen kann.

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Ein Traum hat sich erfüllt

30. April 2010

Ich weiß nicht, wie lange wir beide dort gelegen haben, auf dem harten, kalten Boden des Zimmers im Domina Studio. Robins ganzer Körper zuckte konvulsivisch, so sehr weinte er. Dabei war ich mir ganz sicher – er hatte in seinem Leben noch nicht oft geweint, und bestimmt nicht in jüngster Zeit.
Männer weinen ja nicht …
Das macht es so ungeheuer erschütternd, wenn sie es dann doch tun.
Ich sprach nicht, ich hielt ihn nur fest, streichelte ihn. Der Aufruhr in mir wurde mit jedem Schluchzen von ihm größer. Hatte ich doch etwas falsch gemacht? Hatte ich nicht seine Schale durchbrochen, um einen Traum war zu machen, sondern um etwas Wertvolles in ihm zu zerstören?

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Telefonsex Erziehung mit Herrin