An den Baum gefesselt

9. Juni 2012

Im letzten Moment wurde es mir doch ziemlich mulmig zumute; ich hatte große Lust, mich einfach ins Auto zu setzen und davon zu brausen, noch bevor Hannes auftauchte. Die Zeit wurde mir lang, bis ich mir mein Handy nahm, mir ein Wimmelspiel herunter lud und zu spielen anfing. Da verging sie auf einmal wie im Flug.

„Die spiele ich auch gerne“, sagte plötzlich eine Stimme neben mir. Ich schaute auf. Hannes war nicht gerade ein Traum von einem Mann, aber er sah sympathisch aus. Und er hatte ein charmantes Lächeln. Das kann Frauen mehr bezaubern als alle Muskeln der Welt.

Ich schluckte meine Unsicherheit, nahm meine Tasche mit dem Laptop, das ich nicht im Auto lassen sollte, worin ich inzwischen auch die Nylonseile verstaut hatte – dem Himmel sei Dank für riesige Shoppertaschen! -, dann griff ich mir die Weidenruten, stieg aus dem Auto und verschloss es.

„Lass uns gehen“, sagte ich mit mehr Sicherheit, als ich sie fühlte. Hannes nickte. Sehr viel Erfahrung mit SM schien er nicht zu haben, denn sonst hätte er jetzt bereits das erste Mal „Ja, Herrin“ sagen müssen.

Stumm liefen wir nebeneinander her. Zum Glück war es nicht weit; Bald waren wir an dem Baum angekommen, den ich mir ausgesucht hatte.

„Zieh dich aus“, sagte ich gleichgültig. Lust hatte ich auf einmal nicht die geringste mehr, mir diesen Fremden zum Sklaven zu machen. Ich hätte mehr Lust gehabt, mich einfach mit ihm zu unterhalten. Aber ich wollte dieses Abenteuer haben, also musste ich weitermachen.

Hannes legte seine Kleidung ab. Er fröstelte ein wenig, obwohl es warm war. Und er schaute sich immer wieder ängstlich um. Natürlich – wir waren noch nahe genug am Parkplatz, dass jederzeit jemand vorbeikommen konnte. Angenehm wäre mir das auch nicht gewesen, aber Hannes schien geradezu Panik davor zu haben.

Schnell griff ich mir das Seidentuch, das ich als Schmuck an meiner Tasche angebracht hatte, trat zu ihm und band es ihm um die Augen. Es würde zwar nicht wie etwa schwerer Samt oder andere feste Stoffe das Licht abhalten, aber immerhin konnte er anschließend nicht mehr sehen, und konnte sich seine panischen Blicke sparen. Weit davon entfernt, ihn nervös zu machen, schien ihn die Augenbinde tatsächlich zur Entspannung zu führen.

Ich nahm ihn an beiden Händen und geleitete ihn zum Baumstamm, bis die raue Borke des Baums gegen seinen Rücken stieß.

Nach der Anweisung, dort bewegungslos zu verharren, holte ich die Nylonseile aus der Tasche. Das erste schlang ich mehrfach um seine Körpermitte – und den Baum natürlich -und hakte die Stahlhaken so ineinander, dass e keine Chance hatte, sich zu befreien.

Das zweite Seil legte ich um seine Fußfesseln und den Baum. Seine Hände waren noch frei, weil er sie nicht an den Körper hatte legen müssen, sodass sie von dem ersten Seil mit eingeschlossen worden wären. Nun fesselte ich sie vorseinem Körper mit einem dritten Seil aneinander, warf dann das Ende des Seils über einen Ast oben, und hakte es in das Seil an seiner Taille ein.

Nun musste er seinen gesamten Körper straffen, und seine Arme ragten nach oben.

Ich spielte zuerst ein bisschen mit seinem Schwanz, der noch allerdings nur auf halbmast stand. Doch unter meinen Fingern wurde er schnell härter und größer.

Ein Seil hatte ich nicht mehr, aber ich hatte in seiner Jeans einen Leinengürtel gesehen, der schmal genug war. ich entfernte ihn aus den Schlaufen, schob unsanft seinen Schwanz beiseite und legte den Gürtel um seine Eier.

Ich musste seine Hoden ganz schön lang ziehen, bis der Gürtel darum passte, und Hannes jammerte leise, als ich so grob an seinen Fortpflanzungsorganen zupfte.

Dann war es geschafft; ganz eng schloss sich der Gürtel um seine Eier, die prall hervorstanden. Der Rest des Gürtels hing nach unten. Wie an einem Glockenklöppel konnte ich nun nach Bedarf daran ziehen, mal kräftig, und mal sanft, und wie bei einem Glockenklöppel bekam ich Antwort in Form von lauteren und leiseren Lauten.

Das machte ich ein paar Male, und dann schlang ich das Ende vom Gürtel so um das Nylonseil um seine Füße, dass er endgültig mit langgezogenen Eiern leben musste.

Sein Schwanz war mal nach oben gezuckt, mal schlaff in sich zusammen gefallen. Ich konnte diesen mir ja auch völlig unbekannten Sklaven irgendwie nicht richtig lesen. War es der Schmerz, auf den er geil war? Oder törnte der ihn eher ab?

Vielleicht sollte ich mit ihm reden; vielleicht brauchte er in seiner blinden Nacktheit die Sicherheit der Stimme seiner Herrin – obwohl er mich als solche ja noch nicht anerkannt hatte.

„Wann hast du das letzte Mal gewichst?“, fragte ich ihn scharf. Er zuckte zusammen. „G-gerade eben“, stammelte er.

Aha – das erklärte natürlich Einiges! Mit anderen Worten, er hatte sich bei der Vorstellung dieser SM Session auf dem Parkplatz einen runtergeholt, statt seinen Orgasmus für die Domina aufzusparen, wie es eigentlich selbstverständlich gewesen wäre.

Mich packte die Wut. Rasch bückte ich mich und nahm eine der Weidenruten, die ich für das Fesseln beiseitegelegt hatte. Und schon landete der erste Hieb zischend auf seinem Schwanz. Hannes brüllte wie am Spieß.

„Willst du eigentlich unbedingt, dass andere Leute kommen und dich so sehen?“, fragte ich süffisant, als sein Brüllen in leises Wimmern übergegangen war – und ließ den nächsten Hieb folgen. Diesmal war sein Schmerzenslaut nicht mehr ganz so ohrenbetäubend.

Was allerdings auch daran gelegen haben könnte, dass ich beim zweiten Mal nicht ganz so heftig zugeschlagen hatte. Ich probierte es aus – und hieb ein weiteres Mal auf den Schwanz ein, der sich erstaunlicherweise trotz der Schwanzfolter ein wenig seiner Härte bewahrt hatte.

Die Reaktion fiel noch leiser aus als beim zweiten Hieb – Hannes hatte seine erste Lektion gelernt.


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