BDSM Experimente – Teil 5

24. März 2012

Ich spüre ihn in mir wieder hart werden.

Woher ich das weiß, kann ich nicht sagen, aber auf einmal bin ich sicher, er möchte die Reitgerte spüren; will erfahren, wie das ist.

Ich habe Angst davor, sie einzusetzen. Angst davor, ihm wehzutun. Aber ich werde es tun, wenn er das möchte.

„Wozu haben wir eigentlich vorhin eingekauft?“, flüstere ich. Er preßt sich fester an mich. Habe ich es also erraten.

„Ich hole die Tüte“, murmelt er. Zu schade, daß er dafür weggehen muß.

Er ist schnell zurück, bleibt vor dem Bett stehen. Ich nutze die Gelegenheit, fahre leicht mit den Fingernägeln seinen Schwanz entlang.

Der Ring ist in dem Zustand bald übergestreift. Nur bei den Lederbändern muß Carsten mir helfen. Er legt sie an, zeigt mir genau, wie er vorgeht. Es wundert mich immer wieder, wie respektlos und grob Männer manchmal mit diesem Körperteil umgehen, der doch eine so große Rolle für sie spielt. Und wir Frauen haben ständig Angst, etwas daran kaputtzumachen!

Seine Eier stehen nun prall heraus, am Ansatz fest umschlossen und in der Mitte geteilt. Das reizt unwahrscheinlich dazu, die Behandlung mit den Fingernägeln dort zu wiederholen.

Carsten legt den Kopf nach hinten, beugt seinen Unterkörper meiner Hand entgegen.

Menschenskinder, wie hat er es nur geschafft, diesen lustvollen Spieltrieb die ganzen Jahre so geschickt vor mir und wahrscheinlich auch vor sich selbst zu verbergen?

Ich nutze es aus, daß er heute zum Vorschein kommt, nehme seine Eichel in den Mund, küsse, lecke, sauge. So lange, bis er richtig unruhig wird.

„Jetzt solltest du dich aber langsam umdrehen, denke ich“, sage ich dann. Er tut es. Ich stelle mich hinter ihn, genieße die Haut seiner Brust, seines Bauches, spiele noch ein wenig mit seiner Erregung.

„Und jetzt nach vorne beugen“, befehle ich. Wieder gehorcht er sofort. Es beginnt, mir sehr zu gefallen, ihn auf diese Weise ein klein wenig zu beherrschen.

Mit den Händen umfaßt Carsten seine Fußgelenke. Sein wunderschöner Hintern streckt sich mir entgegen, frei zugänglich an jeder Stelle.

Zunächst streichele ich ihn, mit kleinen Abstechern weiter nach vorne. Wirklich zum Anbeißen, dieser Arsch. Apropos – das reizt mich jetzt.

Carsten zuckt zusammen, macht den Rücken gerade, spannt die Muskeln an. Noch kann ich nicht entscheiden, ob es ihm gefällt, aber es ist ein überaus sinnliches Vergnügen, meine Zähne in seine Haut zu schlagen. Langsam werde ich mutiger, und die Abdrücke bleiben länger. Mit den Fingerspitzen fahre ich darüber, und Carsten stöhnt auf.

Ein ähnliches Phänomen wie vorhin bei mir – die mißhandelten Stellen werden ganz wundersam empfindlich gegen die leichtesten Berührungen.

Wie das wohl ist, wenn es nicht meine Zähne sind, die ihn mißhandeln, sondern wirklich die Reitgerte? Zögernd nehme ich das Teil in die Hand.

Ich möchte so gerne. Aber ich kann nicht.

Sehr bald merkt Carsten, daß etwas nicht stimmt. Er richtet sich auf. „Es, es geht nicht“, stammele ich. Ganz fest nimmt er mich in die Arme. „Es ist alles etwas seltsam, nicht wahr?“, bemerkt er sanft. „Und ich denke, wir haben einen langen Weg vor uns. Aber ich freue mich schon auf jede Minute davon.“

Er reibt sich an mir, und ich klammere mich an seine Taille. „Würde es dir helfen, wenn ich gefesselt bin?“, fragt er. Ein Bild schießt mir durch den Kopf. Carsten, hilflos fixiert, wie er sich windet vor schmerzvoller Lust. Es strömt durch mich hindurch, hinterläßt überall Wärme.

Ihm die schwarzen Lederbänder anzulegen, verstärkt die Wärme zur Hitze.

Wir überlegen. Am Bett geht gar nichts. Höchstens – Ketten untendrunter durchgeführt und an den Fesseln befestigt. Ob das wohl ausreicht? Egal – wir haben ohnehin keine.

Carsten verschwindet kurz und kommt mit ein paar grobgliedrigen Ketten zurück. Die waren mal aus dem Baumarkt, ich weiß gar nicht mehr für was.

Wir experimentieren eine Weile, aber es gelingt nicht, die Ketten so anzubringen, daß sie Carsten in einer Position halten. Am Schluß kann ich nicht mehr vor hilflosem Lachen.


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