Nylon Spaß
Wie man als Domina seinen Spaß auch mit einem Sklavenanwärter haben kann, denn man garantiert nicht als Sklave zur Sklavenerziehung annehmen wird?
Ihr werdet es sehen.
Also, Winfried und ich, wir saßen uns in dem Café gegenüber. Ich fragte ihn ein paar Dinge; was mich zunehmend anstrengte. Er antwortete einsilbig und sehr unlebendig, geradezu gelangweilt und langweilend.
Sklave am seidenen Faden
Winfried war natürlich schon da, als ich im Café eintraf; auch wenn ich keineswegs zu spät war.
Ich sagte ja bereits, ich schätze Umgangsformen; und bloß weil ich nun einmal eine Domina bin, heißt das noch lange nicht, dass ich mich nicht an gewisse Regeln im Umgang miteinander halten sollte.
In der Erotik mag ich das sagen haben, und darauf bestehe ich auch, und zwar massiv – aber was den sonstigen Umgang miteinander betrifft, zwischen mir und einem Mann, gilt das ja nun nicht.
Audienz Nummer 4 – Vorbemerkung
Ich muss eines vorausschicken, wenn ich an die bisherigen Treffen denke – erregend waren die bisherigen drei Audienzen schon.
Mein Interesse wandert allerdings von diesen drei potenziellen Sklaven mehr und mehr zu Daniel, dem Gärtner, dem ganz unvorhergesehenen Sklaven-Anfänger, der sich unversehens ohne eine Bewerbung auf die SM Kontaktanzeige hin in die engere Auswahl hineingemogelt hat.
Und bevor ihr fragt – nein, ich werde nicht alle fünf Sklaven nehmen und Daniel noch obendrauf.
Philosophische Abhandlung über das Wesen des Sklaven
Wir waren dabei, dass ihr es ungerecht findet, dass ich als Domina die Antwort meines Mailsklaven als unzureichend empfunden und mich letztlich dann doch gegen ihn entschieden habe.
Was bitte hat BDSM denn mit Gerechtigkeit zu tun, mit Fairness?
BDSM, das ist ein Spiel mit der Macht, und die Macht habe ich als Domina. Ich bestimme, was geschieht, und der Sklave ist von meinem Willen und meinen Launen abgängig. Er ist mir ausgeliefert.
Der Test
Mit wie viel Spannung ich auch den dritten Bericht von M. per Mail erwartet hatte, über den dritten Tag der keuschen Enthaltsamkeit meines möglichen ersten Mail Sklaven – er kam nicht.
Natürlich nicht.
Wie ihr das vielleicht auch erwartet habt, wenn ihr mitgedacht habt.
Zwei Tage Enthaltsamkeit
Ich möchte euch die regelmäßigen Tagesberichte nicht vorenthalten, die mein erster Mailsklave M. schön brav jeden Tag vor dem Schlafengehen verfasst und abgeschickt hat; so wie ich es ihm befohlen hatte.
Sein erster Bericht war noch nicht sonderlich interessant; aber mein Interesse stieg mit dem zweiten und erst recht mit dem dritten Bericht.
Hier zunächst der erste: