Die Züchtigung auf dem Tisch

15. Mai 2009

Nachdem ich mich von meinem zweiten Höhepunkt erholt hatte, erhob ich mich langsam und lässig und suchte im Schlafzimmer in unserer großen und sich zunehmend füllenden SM Truhe nach einer Reitgerte. Wir haben natürlich mehrere davon; je nachdem, wie hart die Bestrafung ausfallen soll …

Heute war eine Reitgerte mittlerer Kategorie fällig. So schlimm sein Vergehen auch gewesen war, zu einer Verabredung mit mir, seiner Mistress, zu spät zu kommen – seine Bestrafung bestand ja nicht allein in der Auspeitschung, sondern in den Begleitumständen, und einen Großteil der Strafe dafür hatte er schon abgebüßt.

Phil zuckte sichtbar zusammen, als ich ihm, zurück im Wohnzimmer, mit der Spitze der Reitgerte über seine Pobacken fuhr.

Er ahnte natürlich, was kommen würde. Und er wusste inzwischen auch, was manche Sklaven erst mühsam lernen müssen – es gibt nichts Grausameres als eine Domina, die ihren Orgasmus schon gehabt hat, womöglich gleich doppelt.

Denn dann wird kein Drang, endlich zur ersehnten Erlösung zu kommen, eine Strafe abkürzen. Vielmehr muss die Lust ja erst einmal durch die Sklavenerziehung neu aufgebaut werden, und das kann unmittelbar nach ein, zwei Höhepunkten schon einmal eine Weile dauern.

Spielerisch versetzte ich ihm den ersten Hieb auf seine linke Backe. Wieder zuckte er zusammen, etwas heftiger als gerade eben, und prompt stöhnte er anschließend schmerzerfüllt auf. Denn schließlich lag ja nun sein Schwanz in dem Metallzylinder schon sehr unbequem und schmerzhaft auf der Tischplatte unter ihm, und jede Bewegung verschlimmerte die Folter noch.

So war es eine echte Lust, die Reitgerte tanzen zu lassen.

Allerdings ist so eine Auspeitschung und Züchtigung zwar eine nette Sache, aber auf Dauer dann doch etwas stereotyp und geradezu langweilig. Ein Hieb links, ein Hieb rechts, jeweils ein Zucken und ein Stöhnen – das ist nun einmal nicht unbedingt gerade sehr abwechslungsreich.

Von der Anstrengung für die Domina einmal ganz abgesehen; ich hatte ja schließlich nicht vor, mir einen Tennisarm zu holen!

So kam ich auf die Idee, ihm und mir dadurch etwas Abwechslung zu verschaffen, dass ich aus dem Badezimmer zwei Nagelbürsten holte, die ich ihm dann freundlich in Taillenhöhe unterschob.

Natürlich versuchte er, seine zarte Männerhaut vor diesen kratzigen Borsten zu schützen, indem er seinen Körper etwas von der Tischfläche abhob. Dadurch verstärkte er allerdings den Druck auf Metallzylinder und Schwanz, und ein paar leichte Gertenhiebe brachten ihn dann auch schnell dazu, sich stöhnend dieser zusätzlichen Tortur auszusetzen und sich die Haut ein wenig zerkratzen zu lassen.

Dummerweise klingelte dann das Telefon, noch bevor ich mir eine weitere Möglichkeit hatte ausdenken können, ihn zu foltern.

Normalerweise würde ich während einer SM Session nicht ans Telefon gehen. Es sei denn, man kann den Anruf irgendwie in die Session einbauen …

Es gab ja nur zwei Möglichkeiten – entweder war der Anruf für mich, dann musste Phil sich einfach auf seiner unvorschriftsmäßigen Folterbank ein wenig gedulden. Das schadete ihm gar nichts.

Oder der Anruf war für ihn – und dann war es sein Problem, wie er die Selbstbeherrschung und Disziplin aufbrachte, trotz der unbequemen Situation ein einigermaßen vernünftiges Telefonat zu führen.

Das Telefon würde ich ihm ja brav hinhalten, da er selbst gefesselt war; da war ich ja gar nicht so.

Der Anruf war für Phil.

Ich stellte das Telefon auf Lautsprecher und hielt es ihm direkt vor das Gesicht. Dazu musste er natürlich seinen Kopf heben, denn sonst hätte seine Stimme reichlich gequetscht geklungen.

Voller Freude stellte ich mir vor, welche Folgen dieses Anheben oben für seine Taille hatte, unter der die zwei Nagelbürsten lagen, und vor allem aber auch für seinen armen eingeklemmten Schwanz noch weiter unten.

Unter Aufbietung aller Kräfte schaffte er es, mit seinem Anrufer ein wenigstens einigermaßen vernünftiges Gespräch zu führen.

Ich konnte es natürlich deutlich hören, wie er innerlich schrie und stöhnte und sich gewaltig bemühen musste, das nicht nach außen dringen zu lassen.

Auch sein Gesprächspartner schien etwas zu bemerken; ganz besorgt fragte er ihn, ob er etwas habe, er klinge so komisch. Ich musste mir das Lachen verbeißen. Als Antwort murmelte Phil etwas von einer beginnenden Erkältung.

Na hoffentlich traf er diesen Menschen nicht in den nächsten Tagen – sonst würde der doch gleich merken, dass Phil da gelogen hatte, weil nichts von einer Erkältung zu merken war. Aber das war ja nun nicht mein Problem.

So schnell wie möglich verabschiedete sich Phil.

So viel Spaß es mir auch gemacht hatte, Phil sich bei diesem Telefonat abstrampeln zu sehen – irgendwie war mir darüber dann doch die Lust auf eine Fortsetzung der BDSM Session vergangen.

Tja, liebe Leute – so ist das nun einmal in der Realität – da hat eine Domina eben nicht immer Lust, ihren Sklaven zu quälen. Wobei ja glücklicherweise ein Ende der Qual in vielen Fällen die schlimmste Folter überhaupt ist für einen Sklaven; und so war es auch an dem Abend für Phil.

Er hätte sich lieber noch stundenlang von mir auspeitschen lassen, da bin ich sicher, statt dass ich mich einfach von ihm abwandte und mich in ein Buch versenkte, ihn gar nicht mehr weiter beachtete, nachdem ich seine Fesseln gelöst hatte.

Das war auch eine Strafe.

Zumal ich ihn natürlich noch eine ganze Weile lang mit dem Metallzylinder am Schwanz herumlaufen ließ.

Immerhin durfte er später, viel später, dann doch noch einmal selbst als Leckdiener für meine Befriedigung sorgen.

Ich kann euch sagen, ein so leidenschaftliches Muschilecken hatte ich vorher nur selten erlebt; er stürzte sich auf mich wie ein Verdurstender auf ein Glas Wasser; und ich habe es genossen. Dass er so lange darauf hatte warten müssen, erhöhte seinen Eifer noch.

Was wiederum zeigt, dass man einem Sklaven noch mit der größten Qual letztlich eigentlich doch nur einen Gefallen tut …

In diesem Sinne – au revoir!


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2 Reaktionen zum Thema “Die Züchtigung auf dem Tisch”

  1. sklave.chinuch schrieb am 17. Mai 2009 um 09:13 Uhr :

    Da meine Frau seit mehr als zwei Jahren sämtliches Interesse an Sex verloren hat, wäre ich gern so mutig, mich als Sklave erziehen zu lassen, um auf diesem Weg, das Gefühl zu bekommen, erzogen und verlangt zu werden. Bis dahin, werde ich in Demut ihren blog lesen.

  2. Herrin schrieb am 22. Mai 2009 um 14:25 Uhr :

    Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit, Chinuch. Aber dein Problem löst das sicher nicht. Vielleicht ist deine Frau einfach nicht dominant; dann kannst du sie nicht dazu zwingen und sie wird auf entsprechendes Drängen eher ablehnend reagieren. Die Erziehung durch eine andere Frau wird ihr Interesse an Sex sicherlich auch nicht wieder wecken. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen für eine gute Lösung.

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