Das Pendel
Ich blieb stehen, beobachtete Samuel. Er atmete schnell, das konnte ich hören. Seine Augen und sein Gesicht konnte ich nicht sehen, denn er hielt den Kopf nach unten gesenkt, gab der Schwerkraft nach.
Mir kam in diesem Augenblick eine Erkenntnis. In der Sadomaso Erotik sind oft die Partner austauschbarer als in jeder anderen Beziehung; zumindest am Anfang, und zumindest dann, wenn es nur um eine Session geht, ohne den Tiefgang der Gefühle.
In der Schwebe
Im ersten Augenblick habe ich mich schon ein bisschen geschämt, dass mich ein fremder Mann so offen beim Masturbieren erwischt hatte. Aber dann packte mich die Wut. Was bildete dieser Kerl sich eigentlich ein, ohne zu klopfen so ganz frech in mein Zimmer zu platzen, als ob er irgendwelche Rechte hätte?
Ich schloss den Bademantel und sprang vom Bett. Breitbeinig stellte ich mich vor Samuel. Ich konnte mir das leisten, denn ich war noch immer mindestens fünf Zentimeter größer als er; und zwar sogar barfuß, ganz ohne High Heels.
Vom Leiden erlöst – zu neuem Leiden
Das mit Phil ging so weiter, dass zuerst einmal Cathy alleine zu ihm ging, um ihm den Buttplug wieder heraus zu nehmen und es ihm endlich zu erlauben, sich zu erleichtern. Dabei wollte ich nicht unbedingt dabei sein; ich stehe nicht so auf den Kaviar Fetisch Sex …
Cathy kam kurz noch einmal zu mir und wir quatschten ein bisschen weiter, während Phil mit seinem Geschäft beschäftigt war. Number 2, wie die Engländer sagen …
Die Burgherrin und der Fremde – Teil 4
Wie einen Mehlsack hatte der Marschall den gefesselten Fremden über der Schulter getragen, und wie einen Mehlsack ließ er ihn im Folterkeller auf den Boden plumpsen. Ausruhen konnte der Fremde sich dort jedoch nicht; denn sofort löste der Marschall die Stricke, die bisher als Fesseln gedient hatten, und legte dafür seine Hand- und Fußgelenke in eiserne Ringe, an denen sich stabile eiserne Ösen befanden.
Von diesen Ringen gab es sehr viele im Folterkeller; manche waren an den Wänden befestigt, andere lagen einfach herum.
Englische Erziehung für einen Franzosen
Anschließend zog ich Nicolas an seinen gefesselten Händen grob nach oben, zerrte ihn in Richtung Bett – das übrigens bisher noch nicht gemacht war, also gleich ein zweites Versäumnis seinerseits zeigte, neben dem Schnüffeln in meinen Sachen – und drückte ihn fest mit seinem Oberkörper darauf.
„Dir werde ich beibringen, die Unterwäsche einer Dame zu durchsuchen!“, sagte ich böse. Da war eine Strafe fällig – und die konnte ja eigentlich nur in einem bestehen – in einer Züchtigung. Ein schneller Blick auf Nicolas‘ Taille zeigte mir, dass die knielangen Shorts, die er trug, einen Gummizug hatten. Wie ungeheuer entgegenkommend von ihm! Als hätte er es geplant … Es war für Cathy ganz einfach, ihm die Shorts auszuziehen.
Queening für die Queen
Ich war gespannt, was nun weiter passieren würde. Das, was nun geschah, war allerdings dann, wenn man es schildert, schon fast ein wenig langweilig, obwohl es für mich als Voyeur wahnsinnig geil zu beobachten war.
Wieder stieß Cathy Phil mit dem Schuh an, doch diesmal seitlich, bis er sich nicht mehr halten konnte und umkippte, auf der Seite lag. Nun setzte sie an seinen Armen an mit den Schuhen und sorgte dafür, dass Phil am Ende auf dem Rücken landete.
Wie ein Käfer, der nicht mehr hochkommt, lag er da, nur dass er nicht mit Armen und Beinen zappeln konnte, weil er ja gefesselt war.