Gehorsamkeitsübungen
Allzu lange sollten mein Kuss und meine erste Umarmung nicht anhalten; das war mir klar. James war nicht nur für Sex hier; das Treffen jetzt war nicht nur ein simpler Seitensprung. Hätte ich das zugelassen, hätte James bestimmt sofort wieder den Macho herausgekehrt. Ich wollte etwas anderes, und ich wollte mehr als das.
Dass er dieses Treffen trotz dieser Vorbedingung möglich gemacht hatte, bewies mir, dass er dazu auch bereit war.
Das doppelte Domina Spiel – Teil 3
In erster Linie unterhielten sich bei diesem Essen Cathy und ich. Es war nicht etwa so, dass wie Phil bewusst ausgeschlossen hätten; wir hatten uns anfangs beide große Mühe gegeben, allgemeine Themen zu wählen, wo er mitreden konnte, und ihn ins Gespräch mit einzubeziehen.
Doch er zeigte es sehr deutlich, dass er eigentlich ganz zufrieden damit war, uns einfach nur zuzuhören – und so nutzten wir Frauen das aus, indem wir uns langsam den Themen zuwandten, die ausdrücklich uns beide betrafen.
Das doppelte Domina Spiel – Teil 2
Ich wusste von Cathy, dass sie verheiratet ist, ihr Mann aber mit Dominanz und Submission überhaupt nichts anzufangen weiß. Er lässt sie einfach machen, und das ist ganz wörtlich zu nehmen.
Die beiden sind mehr oder weniger gute Freunde, die einen Teil des Lebens miteinander teilen und ansonsten ihrer eigenen Wege gehen. Was ihre Ehe allerdings unter Umständen stabiler und haltbarer macht als so manche andere, wo die Partner ständig wie die Kletten aufeinander kleben …
Ein Traum hat sich erfüllt
Ich weiß nicht, wie lange wir beide dort gelegen haben, auf dem harten, kalten Boden des Zimmers im Domina Studio. Robins ganzer Körper zuckte konvulsivisch, so sehr weinte er. Dabei war ich mir ganz sicher – er hatte in seinem Leben noch nicht oft geweint, und bestimmt nicht in jüngster Zeit.
Männer weinen ja nicht …
Das macht es so ungeheuer erschütternd, wenn sie es dann doch tun.
Ich sprach nicht, ich hielt ihn nur fest, streichelte ihn. Der Aufruhr in mir wurde mit jedem Schluchzen von ihm größer. Hatte ich doch etwas falsch gemacht? Hatte ich nicht seine Schale durchbrochen, um einen Traum war zu machen, sondern um etwas Wertvolles in ihm zu zerstören?
Erziehungsspiele
Ich wusste nicht, was ich tun sollte, nachdem ich nackt war; aber instinktiv ahnte ich, dass ich auf keinen Fall in irgendeiner Weise aktiv werden durfte. Ich musste einfach abwarten; für einen ungeduldigen Menschen wie mich mit die schlimmste Geduldsprobe, die man sich nur vorstellen kann.
Anfangs beobachtete ich Theo noch verstohlen aus den Augenwinkeln heraus, der im Zimmer herum lief, hier etwas ordnete, dort etwas verschob und mich – scheinbar – überhaupt nicht richtig beachtete.
Doch auf einmal trafen mich voll seine dunklen Augen. „Den Blick zu Boden“, sagte er ganz ruhig. Der Satz klang überhaupt nicht mach einem Befehl, aber mir war sofort klar, es war einer.
Robin am Pranger
Während Robin in dieser äußerst unbequemen Haltung verharrte, eingeengt durch die nicht gerade großzügig geschnittenen Löcher des Prangers, dessen Holz ihm garantiert in den Handgelenken ebenso einschnitt wie am Nacken, betrachtete ich ihn mir einmal etwas genauer als zuvor.
Er war für sein Alter – ich schätzte ihn auf etwa Mitte 40 – recht gut in Form. Er schien zu trainieren, wenn auch nicht übermäßig. Mit gleichgültigen Fingern testete ich „the flab“, die Falten und Speckpolster an seiner Hüfte. Ein muskulöser Adonis war er nicht – aber er konnte mit seiner Figur zufrieden sein.
Ich war es jedenfalls …