Schluss mit höflich!
Eigentlich hatte ich vorgehabt, mich zum Umziehen kurz aus dem Raum zu entfernen; ich wusste ja inzwischen schon, wo der Umkleideraum für die dominanten Damen im SM Studio war.
Doch dann hatte ich eine viel bessere Idee.
Man durchbricht Höflichkeit nicht nur, indem man bewusst rüde und unhöflich wird. Es gibt da noch die sublime Methode. Die passive Respektlosigkeit statt der aktiven; zu der ich aber ganz gewiss auch noch kommen würde.
Zurück im SM Studio
Die anderen Damen im Studio waren ersichtlich alle beschäftigt, wenigstens ließ sich keine von ihnen blicken, aber Cathy ließ es sich nicht nehmen, mich persönlich zu begrüßen, uns den Raum zu zeigen, den man uns zur Verfügung stellte – und dabei Robin natürlich eingehend zu mustern.
Sie hatte mir sogar ein Paar Overknee-Stiefel und ein schickes Outfit bereit gelegt, das sie mir mit einem wissenden Lächeln überreichte; meine übrige Kleidung schien für Robin zwar keine Rolle zu spielen, es kam wohl hauptsächlich auf die hohen Stiefel an. Aber hier ging es um ein Rollenspiel, und wenn ich in eine andere Rolle schlüpfe, möchte ich das auch äußerlich dokumentiert sehen.
Die Züchtigung auf dem Tisch
Nachdem ich mich von meinem zweiten Höhepunkt erholt hatte, erhob ich mich langsam und lässig und suchte im Schlafzimmer in unserer großen und sich zunehmend füllenden SM Truhe nach einer Reitgerte. Wir haben natürlich mehrere davon; je nachdem, wie hart die Bestrafung ausfallen soll …
Heute war eine Reitgerte mittlerer Kategorie fällig. So schlimm sein Vergehen auch gewesen war, zu einer Verabredung mit mir, seiner Mistress, zu spät zu kommen – seine Bestrafung bestand ja nicht allein in der Auspeitschung, sondern in den Begleitumständen, und einen Großteil der Strafe dafür hatte er schon abgebüßt.
Sex vor dem Kamin und unter dem Tisch
Ihr erinnert euch? Phil sitzt, sein Schwanz fest umschlossen von einem Metallzylinder, der nur die Eichel herausschauen lässt, am Tisch auf einem Stuhl, an den er sicher gefesselt ist. Allerdings hat er den Stuhl etwas zur Seite gerückt und blickt nun genau in Richtung Kaminfeuer, wovor ich fast nackt, nur in Dessous, am Boden liege und mir gerade den Vibrator geholt habe.
Nun ist so ein Vibrator natürlich nicht bloß dafür gut, dass man ihn sich bloß in die Möse schiebt. Wenn überhaupt, dann kommt das erst ganz zum Schluss. Nicht dass es nicht gut wäre – aber es gibt doch einfach noch so viele andere Möglichkeiten, mit einem Vibrator zu spielen!
Der Abend im Institut
Eine Sache ist in England ebenso wie in Deutschland – fast überall gibt es irgendwelche feiern oder sonstige Veranstaltungen, wo die eigenen Mitarbeiter mit „Anhang“ erscheinen dürfen/müssen/sollen, wo man also als Ehefrau, Ehemann, Freund oder Freundin endlich einmal die ganzen anderen Mitarbeiter kennenlernen kann, von denen der eigene Partner ständig erzählt.
Dieser Abend kam in diesem Fall sehr bald.
Ich war so langsam etwas hektisch, weil sich für mich trotz allem bemühen so schnell keine Arbeit finden wollte, und auch Phil konnte mir nur wenig helfen; denn meine deutschen Qualifikationen zählten in England wenig, und was ich zuletzt gemacht hatte, ohne Qualifikation, alte Rechner aufbereiten, das konnte ich hier nicht machen, denn dazu brachte ich Informatikfachleute. Allein war ich dazu nicht in der Lage.
Der ultimative Test
Am nächsten Morgen war ich natürlich nicht sonderlich ausgeschlafen, aber dennoch bereit für den ultimativen Test.
Phil war pünktlich, und er hatte frische Brötchen mitgebracht. Eine Geste, die mir gefiel.
Dafür kam mein Lieblingssklave zu spät. Das weniger als die Tatsache, wie ungehalten ich innerlich darauf reagierte zeigte mir, unsere Beziehung war wirklich am Ende, da half alles nichts mehr.