Anprobe und Stiefelkuss
Das erste Problem war natürlich, dass ich meinen Jeans und mit dem Sweatshirt – als ich angerufen hatte, hatte man mir erklärt, ich solle einfach so kommen, wie ich Lust hätte – kaum einem Sklaven gegenübertreten konnte.
In einem Domina Studio noch mehr als bei einer privaten Sklavenerziehung hängt der Respekt, den ein Sklave einer dominanten Frau entgegenbringt, nicht zuletzt auch von ihrer Kleidung ab.
Nicht dass so ein Domina Outfit nun alles wäre; aber es macht doch einen ganz entscheidenden Teil aus.
Endlich doch im Domina Studio
Nun, es ist ja normal, dass Beziehungen mit der Zeit ein bisschen ihren Glanz verlieren, und das gilt natürlich auch für SM Beziehungen zwischen Herrin und Sklaven. Von daher musste ich mich einfach damit abfinden, die erste, atemberaubende, berauschende Zeit mit Phil war nun vorbei.
Der Alltag zog bei uns ein.
Es gibt allerdings nichts, was ich mehr hasse, als einen trübsinnigen Alltag. Das war ja einer der Gründe gewesen, warum ich Deutschland den Rücken gekehrt hatte – weil da irgendwann alles Alltag geworden war.
Phils Beichte
Ihr wartet jetzt sicherlich alle auf die Fortsetzung der Erotikgeschichte über den Sklaven und die Sklavin. Darauf müsst ihr aber noch ein bisschen warten; jetzt geht es erst einmal im realen Leben weiter.
Damit ihr auch alle noch mitkommt dabei, wie sich die Verhältnisse bei uns immer mehr verwickelt haben, fasse ich noch einmal kurz zusammen:
Sklave und Sklavin – Teil 1
Natürlich ließ es mir keine Ruhe, was ich da gehört hatte. Phil hatte sich also in eine Sklavin verliebt.
Während er mit Mistress Sheila verlobt war …
Nur musste ich es mir vorher gut überlegen, wann und unter welchen Umständen ich die Sache erneut aufs Tapet brachte, um die weiteren Einzelheiten und Verbindungsstücke zu erfahren, die mir noch fehlten, um die Sache damals jetzt wirklich so ganz richtig zu kapieren.
Ich schreite ein
Aber noch bevor ich diesen Gedanken weiter ausspinnen konnte, gab Phil einen Schrei von sich. Sheila hatte unter ihn gegriffen und hielt die schmale silberfarbene Kette in der Hand, an der das Gewicht hing; und die oben an den Klemmen befestigt waren, die an seinem Hodensack steckten.
Offensichtlich zog sie an den Ketten. Mit erheblich mehr Zug, als die auch schon recht schweren Gewichte ihn verursacht hatten. Was sollte das denn jetzt? War das nur die nächste Folterstufe? Oder war das eine Art später Rache dafür, dass er damals ihre Sklavin ihr selbst vorgezogen hatte, oder zumindest für ebenso wichtig gehalten hatte wie seine geliebte Domina?
Es wird schmerzhaft
So langsam wurde ich wirklich nervös.
Sheila musste wissen, wie gespannt ich darauf war, mehr über die Vergangenheit der beiden zu erfahren. Dennoch ließ sie sich Zeit. Das musste Phils Unsicherheit und seine Angst vor dem Kommenden schüren, aber es schürte ganz gewiss auch meine immer stärker werdende Ungeduld.
Okay, eine Domina muss sich beherrschen können – aber eine Domina kann nun einmal auch höchst neugierig sein!