Wohnzimmertisch

20. März 2009

So, nachdem ich mich jetzt langsam immer mehr einlebe, kann ich euch ja jetzt endlich berichten, wie das mit Phil alles angefangen hat.

Wir waren beim ersten Treffen, wo ich mich Hals über Kopf (head over heels, sagt man im Englischen) in Phil verliebt habe. Was nun eben manchmal auch einer Domina passieren kann.

Allerdings nicht allzu oft; vor allem nicht so schnell und so heftig.

Das wusste ich; und außerdem wusste ich, dass Phil bald wieder in England sein würde. Ich hatte also nicht viel Zeit, um es auszuprobieren, ob da mehr war als nur der Funke der Liebe auf den ersten Blick. Ob da vielleicht auch etwas war, was ganz speziell Domina und Sklave betrifft.

Dazu muss ich euch noch ein bisschen was erklären.

Ich weiß nicht, wie das bei anderen Dominas ist, aber mich selbst erregen Schmerz und Leiden eines Sklaven nur dann, wenn ich auch in ihn verliebt bin. Dem Schmerz eines anderen Menschen allein kann ich nichts abgewinnen; was mich reizt, das ist die absolute, grenzenlose Intimität des Schmerzes eines geliebten Mannes, den ich aus Liebe foltere und der sich aus Liebe foltern lässt.

Von daher könnte ich nie eine professionelle Domina werden; denn als Beruf wäre es mir zuwider, fremde Männer zu quälen. Das würde mich nicht im Geringsten irgendwie sexuell erregen.

Wenn da aber dieser gewisse Funke ist, dann schlägt meine Sadomaso Fantasie gleich Purzelbäume.

Ob es dabei dann auch funken würde, wollte ich wissen bei Phil. Und angesichts der knappen Zeit musste ich das bald herausfinden.

Dass auch er natürlich von diesem Treffen mit einer Domina SM Sexspiele erwartete, spielte dabei für mich keine Rolle. Ein Sklave hat nichts zu verlangen … Es ist allein an mir zu entscheiden, ob etwas in Richtung BDSM läuft oder nicht.

Tja, und ich hatte mich entschieden.

Als Phil mir den Kaffee gebracht hatte, sagte ich ganz beiläufig zu ihm: „Der Couchtisch ist mir zu niedrig für meine Kaffeetasse. Beschaffe mir eine andere, etwas höhere Abstellmöglichkeit.“

Kurz zögerte er, dann schien er zu wissen, was ich damit meinte. Er lächelte. „Ja, Mistress – gerne.“

Ich konnte nur hoffen, dass er wirklich verstanden hatte. „Ohne Tischdecke, bitte“, ergänzte ich noch.

Sofort begann er sich auszuziehen; ja, er war meiner Fantasie gefolgt, auch ohne dass ich sie laut hätte aussprechen müssen.

Neugierig beobachtete ich ihn, ohne ihn dies offen erkennen zu lassen; ich war neugierig, wie er nackt aussehen würde. Er enttäuschte mich nicht – sein Körper war beinahe haarlos, sehr schlank, und ich konnte durchaus sagen, dass er mir wirklich gut gefiel. Ja, dass er mich erotisch reizte …

Als Phil nackt war – seine offensichtliche Erregung war ich einstweilen großzügig bereit zu übersehen – stellte er den niedrigen Tisch ein wenig beiseite und hockte sich dann auf alle Viere neben mich. Sein Rücken war damit tatsächlich in ganz bequemer Höhe für eine Kaffeetasse.

Nun weiß ich, dass es gar nicht so leicht ist, eine Tasse mit Flüssigkeit auf dem Rücken so zu balancieren, dass nichts daneben geht, doch Phil schaffte das ohne Probleme. Er konnte tatsächlich absolut still halten.

Das gefiel mir zwar einerseits ganz gut, machte dieses Spiel mit dem menschlichen Möbelstück dann aber auch schnell langweilig. Phil brauchte offenbar größere Herausforderungen.

Ich trank meinen Kaffee aus und befahl ihm, die leere Tasse auf allen Vieren in die Küche zu bringen und mit einem Stück Schnur und einer Schere, die ich beide in der Schublade neben dem Besteck aufbewahre, zurück zu kommen.

Er gehorchte widerspruchslos; nahm die Tasse am Henkel in den Mund und kroch los. Anschließend trug er die Schnur im Mund und legte sie mir auf den Schoß. Nur die Schere hatte er in der hand, was sein Kriechen etwas erschwerte.

Ich schnitt ein Stück Schnur ab und befahl ihm aufzustehen.

Dann befestigte ich die Schnur um seine Eier, nahm das lose Ende in die Hand und erklärte ihm, ich bräuchte mein menschliches Möbelstück nun wieder, diesmal allerdings als Fußablage.

Er platzierte sich direkt vor mir, ich legte meine Füße auf seinen Rücken. Es war ausgesprochen bequem.

Nun wartete ich darauf, dass Phil zucken oder sich sonst bewegen würde, damit ich einen Grund für eine Bestrafung hatte, doch nichts dergleichen geschah.

Da musste ich dann zu härteren Maßnahmen greifen.

Ein Zug an der Schnur brachte den gewünschten Erfolg – Phil bewegte sich, und meine bequeme Fußablage wurde unbequem.

Woraufhin ich mich vorbeugte und ihm einen festen Klaps auf seinen nackten Hintern versetzte.

Dieses Spielchen setzten wir eine Weile fort, bis mir plötzlich die Idee für den ultimativen Test von Phils Unterwürfigkeit und Hingabe in den Sinn kam.

Dazu mehr beim nächsten Mal. Bis dahin – au revoir!


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